Abschluss in Sicht, aber noch keine Idee vom Traumberuf?
Berufsorientierung bei Fürst: Zukunft zum Ausprobieren
Wie fühlt sich ein Arbeitstag als Gebäudereiniger:in, Kaufmann/-frau für Büromanagement oder Fachinformatiker:in an? Diese Frage konnten sich insgesamt knapp 40 Schülerinnen und Schüler aus Nürnberger Mittelschulen nun selbst beantworten – bei unserer Praxiswoche zur Berufsorientierung.
Drei Tage. Drei Ausbildungsberufe. Ein Ziel: Orientierung geben. Wir öffneten unsere Türen für junge Talente, die einen echten Einblick in die Arbeitswelt erhalten wollten. Das Ziel war klar: Wir wollen die Jugendlichen da abholen, wo sie stehen – und ihnen durch praktische Erfahrungen neue Perspektiven eröffnen. Unser herzlicher Dank geht an den Rotary Club Nürnberg-Neumarkt für die Initiative und Organisation dieser Berufsorientierungswoche „Mein Topjob“, an unsere Partner-Mittelschulen sowie die Initiative „Praktikumswoche Nürnberg“.
Kaufmann/-frau für Büromanagement – Kommunikation, Organisation und ein Hauch Kreativität
Im Büroalltag ist kein Tag wie der andere – das wurde unseren Gästen schon beim Einstieg in diesen vielseitigen Beruf klar. Besonders spannend war ein Rollenspiel, bei dem sie reale Telefonate mit unserer Personalabteilung führen durften. Hier war nicht nur Mut gefragt, sondern auch Fingerspitzengefühl in der Kommunikation. Anschließend ging es in unser Marketing-Team, wo die Jugendlichen selbst kreativ werden durften: Gemeinsam entwickelten sie eine kleine Mitmach-Aktion und konnten eigene Ideen zur Außendarstellung unseres Unternehmens einbringen. So wurde schnell deutlich, wie abwechslungsreich der Arbeitsalltag im kaufmännischen Bereich wirklich ist.
Fachinformatiker:in für Systemintegration – Technik, die begeistert
Ein echter Blickfang war die Station unserer IT-Abteilung – wortwörtlich. Denn hier durften die Teilnehmenden selbst Hand anlegen: Vom fachgerechten Aufschrauben eines Desktop-PCs bis hin zum Lösen kleiner IT-Störungen war alles dabei. Besonders beeindruckt waren viele vom Thema IT-Sicherheit: Gemeinsam mit unseren Experten lernten sie, wie man Phishing-Mails erkennt und welche Schutzmaßnahmen im Alltag greifen. So wurde aus abstrakter Technik greifbare Verantwortung – und der eine oder andere Jugendliche entdeckte dabei ganz neue Talente.
Gebäudereiniger:in – ein Beruf mit Power, Präzision und Perspektive
In unserer Waschhalle ging es richtig zur Sache. Hier lernten die Jugendlichen moderne Reinigungsmaschinen kennen – und durften sie natürlich auch selbst bedienen. Auf unserer Außenterrasse wartete ein weiteres Highlight: die Glasreinigung mit professionellem Equipment in luftiger Höhe. Dabei erfuhren die Teilnehmenden nicht nur, wie viel Know-how und Technik hinter einem sauberen Ergebnis stecken, sondern auch, wie wichtig der richtige Umgang mit Reinigungschemikalien ist. Am Ende des Tages war klar: Gebäudereinigung ist ein anspruchsvoller, systemrelevanter Beruf – mit viel Potenzial.
Fazit
Die Rückmeldungen der Jugendlichen und Lehrkräfte waren durchweg positiv – der Wunsch nach mehr solcher Formate wurde mehrfach geäußert. Die ersten Anfragen für Schulpraktika trudelten bereits ein. Vielleicht sehen wir ja den einen oder die andere bald wieder – beim Vorstellungsgespräch nach dem Schulabschluss. Wir würden uns freuen!
„Da waren so viele tolle Schülerinnen und Schüler dabei – bei manchen hätten wir am liebsten direkt den Ausbildungsvertrag aus der Schublade geholt. Solche Begegnungen zeigen uns, wie wichtig es ist, jungen Menschen echte Einblicke zu ermöglichen.“